25.Kölner Halbmarathon 2023

„Mein Unvergessliches Abenteuer als Pacemaker beim Kölner Halbmarathon: 2:45 Stunden voller Emotionen“
Pacemaker als große Hilfe für viele Freizeitläufer:innen: Mein persönlicher Erfahrungsbericht
Am 1. Oktober 2023 wurde Köln wieder zum Epizentrum des Laufsports, als tausende Sportler:innen die Straßen der Domstadt für den 25. Generali Kölner Halbmarathon & Marathon eroberten. Bei schönstem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen fällt das Laufen gleich doppelt so leicht. Unter ihnen befand ich mich in einer besonderen Rolle – als Pacemaker mit der Zielzeit von 2:45 Stunden. Ein Halbmarathon, der für mich eine völlig neue Herausforderung darstellte, da ich normalerweise einen Halbmarathon deutlich schneller Laufe kann.


Der Tag des Halbmarathons brach an, und ich stand mit gemischten Gefühlen am Start. Normalerweise bin ich die Person, die sich an der Startlinie positioniert, um meine persönliche Bestzeit im Halbmarathon anzustreben. Doch dieses Mal war alles anders. Meine Aufgabe war es, als Pacemaker mit einer Zielzeit von 2:45 Stunden die Läufer:innen in meinem Radius präzise zum ersehnten Ziel zu führen. Eine neue Herausforderung wartete auf mich, und ich konnte nicht leugnen, dass die Nervosität ein kleines Kribbeln in meinem Bauch verursachte.
Ich reihte mich in den letzten Block weit hinten ein, gemeinsam mit meinem Partner, dem zweiten Tempomacher. Als ich mich umsah, konnte ich in viele glückliche Gesichter blicken, aber auch in Gesichter, die sich offensichtlich fragten, was zur Hölle sie hier eigentlich taten. Viele der Teilnehmer:innen um mich herum standen vor ihrem ersten Halbmarathon überhaupt und waren sichtlich angespannt. Doch unsere Fahnen mit der Zielzeit von 2:45 Stunden gaben ihnen Hoffnung, denn viele träumten davon, ihren Lauf in weniger als 3 Stunden zu schaffen.
Schon vor dem Start hatten wir erstaunlich viel positives Feedback von den Läufer-n:innen erhalten. Die Vorfreude und die Erwartungen waren hoch, was gleichzeitig den Druck auf uns als Pacemaker erhöhte. Schließlich wollten wir die Läufer:innen nicht enttäuschen und sie auf ihrem Weg zum Ziel unterstützen.
Und so begann ich meinen Lauf, langsam und gleichmäßig, ohne den Drang, das Tempo zu erhöhen. Es fühlte sich seltsam an, die gewohnte Geschwindigkeit aufzugeben, aber es war auch eine Chance, die Umgebung bewusster wahrzunehmen und die Stimmung der anderen Läuferinnen und Läufer zu erleben. Die Aussicht, Läufer:innen auf ihrem Weg zu unterstützen, weckte in mir eine immense Motivation. Unsere Mission war klar: wir mussten nicht nur ein gleichmäßiges Tempo halten, sondern auch als Motivationsquelle dienen. Wir riefen Slogans wie „Du schaffst das!“ und „Gemeinsam zum Ziel!“ und versuchten, die aufkommende Erschöpfung mit unseren lustigen Anekdoten zu vertreiben. Es war erstaunlich zu sehen, wie sich die Gesichter der Läufer:innen veränderten, wenn sie an uns vorbeiliefen. Von anfänglicher Unsicherheit zu einem breiten Lächeln, das uns zeigte, dass sie den Glauben an sich selbst wiedergewonnen hatten.

Pacemaker: Ein wunderbarer Job – Tempomacher für Freizeitläufer:innen
Der Halbmarathon oder Marathon ist zweifellos eine der herausforderndsten Sportarten, die wir als Läufer:innen in Angriff nehmen können. Bei diesen Langstreckenrennen geht es darum, an unsere physischen und mentalen Grenzen zu stoßen, und oft versuchen wir, diese Grenzen zu überwinden. Doch was, wenn wir bei diesem Vorhaben nicht alleine unterwegs sind? Was, wenn wir jemanden an unserer Seite haben, der uns ermutigt, motiviert und das richtige Tempo vorgibt?
Genau hier kommen unsere Helden ins Spiel: die Brems- und Zugläufer, auch bekannt als Pacemaker. Sie sind die unsichtbaren Begleiter, die sicherstellen, dass Marathon- und Halbmarathonläufer:innen ihre vorher gesteckten Ziele erreichen können, ohne sich um das richtige Tempo sorgen zu müssen.
Die Rolle eines Pacemakers ist weit mehr als nur das Laufen mit einer Fahne oder einem Ballon und das gleichmäßige Halten eines bestimmten Tempos. Sie sind Motivatoren, Mentoren und Wegweiser auf unserer Rennstrecke. Wenn die Beine müde werden und der innere Schweinehund zu flüstern beginnt, sind sie da, um uns anzuspornen und zu sagen: „Du schaffst das!“ Ihre Worte und ihre Präsenz sind eine Quelle der Inspiration und geben uns die Kraft, weiterzumachen, selbst wenn es hart wird.

Für Freizeitläufer:innen wie uns sind Pacemaker wahrhaftige Schatztruhen. Sie nehmen uns die Angst vor der Zeit, sie nehmen uns den Druck, und sie ermöglichen es uns, uns auf das Laufen selbst zu konzentrieren. Während sie vorangehen, folgen wir einfach ihrem Tempo und vertrauen darauf, dass sie uns sicher zum Ziel führen werden.
Die Arbeit eines Pacemakers ist weit mehr als nur ein Job. Es ist eine Berufung, eine Leidenschaft und eine Verpflichtung gegenüber allen Läufer-n:innen, die sich ihnen anschließen. Sie sind die Helden im Hintergrund, die es ermöglichen, dass unsere Laufträume Wirklichkeit werden.
Wenn Du das nächste Mal an einem Halbmarathon oder Marathon teilnimmst, schenke den Pacemakern die Aufmerksamkeit und die Anerkennung, die sie verdienen. Sie sind diejenigen, die uns helfen, unsere persönlichen Ziele zu erreichen, und sie verdienen einen Platz in unserem Herzen und auf dieser Webseite als die wahren Tempomacher für Freizeitläufer:innen.

Pacemaker, oder Tempomacher, sind in der heutigen Laufszene von größerer Bedeutung denn je. Bei den meisten großen Laufveranstaltungen, sei es ein Marathon, Halbmarathon oder auch ein 10-km-Lauf, stehen diese motivierten Läufer:innen bereit, um uns dabei zu unterstützen, unsere persönlichen Bestzeiten zu erreichen. Sie haben nicht nur die Aufgabe, ein konstantes Tempo zu halten, sondern übernehmen auch die Rolle eines Motivators, der uns auf dem Weg zu unserem Ziel begleitet.
Oftmals sind verschiedene Zielzeiten durch mehrere Tempomacher abgedeckt. Selbst im Falle eines vorzeitigen Ausstiegs bleibt mindestens ein Pacemaker zur Unterstützung. Diese engagierten Läufer:innen sind in der Lage, das anvisierte Tempo entspannt zu halten, da ihre Bestzeiten oft deutlich unter ihrer aktuellen Zielzeit als Pacemaker liegen.
Der Generali Kölner Halbmarathon ist eine Veranstaltung von ganz besonderem Format. Er ist nicht nur das größte Laufevent der Domstadt, sondern zählt auch zu den viertgrößten Marathons deutschlandweit. Die Atmosphäre, die sich entlang der Strecke entwickelt, ist einfach elektrisierend. Hunderttausende enthusiastische Zuschauer:innen sorgen für eine Extraportion Motivation und große Emotionen, die jeden Läufer und jede Läuferin antreiben, die persönlichen Grenzen zu überwinden.

Marathons sind in vielen Städten zu finden, aber Köln ist einzigartig. Er verbindet Spitzensport mit Breitensport, Karneval mit Volksfest und Leidenschaft fürs Laufen. Die ganze Stadt ist auf den Beinen und lebt den Geist des Marathons. Etwa 25.000 Sportlerinnen und Sportler treten auf die Strecke, um sportliche Höchstleistungen zu erzielen oder einfach Spaß beim Laufen zu haben.
In meiner Rolle als Pacemaker hatte ich die große Verantwortung, meine Erfahrung und Ausdauer einzusetzen, um die Läufer:innen auf Kurs zu halten. Die Zeitvorgabe von 2:45 Stunden war für viele ambitioniert, aber gemeinsam stellten wir uns der Herausforderung. Die Strecke führte uns durch die begeisterten Menschenmengen, vorbei an den Wahrzeichen der Stadt, darunter der Kölner Dom.
Den Fokus auf das Laufen richten
Wenn man das Glück hat, einen Pacemaker für die gewünschte Zielzeit zu finden, kann dies einen entscheidenden Unterschied machen. Man muss sich nicht mehr um das richtige Tempo sorgen und kann das Pacing vollständig in die Hände des Tempomachers legen. Dadurch bleibt mehr Energie übrig, die man voll und ganz auf sich selbst und seinen eigenen Laufrhythmus konzentrieren kann.

Ein weiterer großer Vorteil ist der Windschatten-Effekt. Abhängig von deinem Tempo und den Windverhältnissen auf der Strecke kann das Laufen im Windschatten eines Pacemakers helfen, wertvolle Kräfte zu sparen. Besonders bei starkem Gegenwind kann dies einen enormen Unterschied machen und dazu beitragen, am Ende noch genügend Energie für den entscheidenden Endspurt zu haben. Wie oft konnte ich davon selbst schon profitieren, wenn ich mich vertrauensvoll einem Pacemaker für meine Zielzeit angeschlossen habe.

Es war ein ergreifendes Erlebnis, die Freude und Entschlossenheit in den Augen der Läufer:innen zu sehen, während wir gemeinsam Kilometer um Kilometer zurücklegten. Der Kölner Halbmarathon ist nicht nur ein Lauf, sondern eine Reise durch die Stadt und durch die Herzen der Teilnehmer:innen. Die Energie, die sich unterwegs entwickelt, ist unbeschreiblich.
Während des gesamten Rennens fühlte ich mich wie ein Entertainer auf einer Bühne. Wir feuerten die Läufer:innen an und wir ermutigten die Teilnehmer, sich gegenseitig zu unterstützen. Wir wurden zu einer Art Mini-Community auf der Strecke, und es war einfach großartig. So habe auch ich ein Rennen noch nie erleben dürfen.



Als wir uns der Ziellinie näherten und die verbleibenden Kilometer immer weniger wurden, konnte ich die Energie und das Glück in der Luft förmlich spüren. Die Läufer:innen hatten unglaubliches Durchhaltevermögen gezeigt und sich gegenseitig motiviert. Als wir schließlich die Ziellinie überquerten, hatten fast alle unsere Gruppe ihr Ziel erreicht, und die Freude und der Stolz in ihren Augen waren unbezahlbar.
Es war für mich eine Ehre und ein Privileg, Teil dieses unvergesslichen Laufevents zu sein und diejenigen zu begleiten, die sich ihre eigenen Laufträume erfüllten.
Der 25.Generali Kölner Halbmarathon ist mehr als nur ein Rennen. Es ist ein Fest des Laufens, eine Feier der Gemeinschaft und eine Hommage an die Stadt Köln. Als Pacemaker durfte ich einen kleinen Beitrag zu diesem speziellen Tag leisten, und ich werde die Erinnerungen und Emotionen dieses Tages für immer in meinem Herzen tragen.

Fazit: Pacemaker als persönlicher Erfolgsfaktor
In meiner eigenen Laufkarriere habe ich die positive Wirkung von Pacemakern selbst erlebt. Sie sind nicht nur Tempomacher, sondern auch Motivatoren, die uns auf dem Weg zu unseren Zielen begleiten. Sie ermöglichen es uns, uns voll und ganz auf unser Laufen zu konzentrieren, ohne uns über das richtige Tempo Gedanken machen zu müssen. Der Windschatten-Effekt kann uns darüber hinaus vor Erschöpfung bewahren und uns am Ende zu neuen persönlichen Bestleistungen führen.
Pacemaker sind eine große Hilfe für viele Freizeitläufer:innen, und ich bin dankbar, dass ich bereits von ihrer Unterstützung profitieren durfte. Bei Deinem nächsten Wettkampf solltest Du also unbedingt nach einem Pacemaker für deine Zielzeit Ausschau halten – es könnte den entscheidenden Unterschied machen und dir zu einem unvergesslichen Lauferlebnis verhelfen



