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Canyon

Zwei Welten. Zwei Räder. Ein Gefühl: Freiheit.

Während die Profis bei der Tour de France 2025 gerade Schlagzeilen schreiben, feiere ich meine ganz persönlichen Rad-Highlights.

Am vergangenen Samstag ist die diesjährige Tour de France gestartet – und gleich doppelt spektakulär: Die Etappen 1 und 2 wurden beide auf einem Canyon Aeroad gewonnen.

Die 1. Etappe führte über einen Rundkurs von Lille Métropole > Lille Métropole – und wurde im Massensprint von Jasper Philipsen vom Team Alpecin-Deceuninck (BEL) gewonnen.

Die 2. Etappe am Sonntag – von Lauwin-Planque > Boulogne-sur-Mer – dominierte Mathieu van der Poel, der sich mit einem explosiven Angriff über die Côte de Lissac sur Couze den Tagessieg sicherte. Zwei Etappen, zwei Siege – beide im Sattel eines Canyon Aeroad.

Wenn man diese Bilder sieht, dann spürt man sofort: Canyon baut keine gewöhnlichen Räder. Sie bauen Maschinen, die Geschichte schreiben können – ob bei der Tour oder auf meinen Hausrunden in der Eifel.

Es gibt Dinge, die machen einfach glücklich. Bei mir sind es mittlerweile zwei – und beide kommen aus Koblenz.

Mein Canyon Grail CF SL 8 Di2 und mein neuer Aeroad CF SLX 7 Di2 stehen wie zwei Charaktere aus unterschiedlichen Welten in meiner Garage. Das eine robust, neugierig, voller Abenteuerlust. Das andere elegant, präzise, gemacht für Speed. Und beide haben mir in den letzten Wochen und Monaten das gegeben, wonach wir alle irgendwie suchen: dieses Gefühl von Leichtigkeit, von Draußensein, von absoluter Freiheit.


Mein erstes Canyon – das Grail CF SL 8 Di2

Der Anfang war nicht das Rennrad, sondern mein Gravelbike. Ich erinnere mich noch gut an den Moment bei Canyon in Koblenz. Ich war aufgeregt, neugierig – und ein bisschen ungeduldig. Aber als ich das Grail CF SL 8 Di2 das erste Mal gesehen habe, wusste ich: Das ist mein Bike.

Und was soll ich sagen – es hat meine Erwartungen nicht nur erfüllt, es hat sie übertroffen. Die elektrische Shimano GRX815 Di2-Schaltung arbeitet flüsterleise und unfassbar präzise. Selbst unter Druck, bei Matsch, Schotter oder Nieselregen: ein leichtes Tippen – zack, der Gang sitzt. Diese Schaltperformance hat mich vom ersten Kilometer an begeistert.

Der Antrieb ist dabei kein Spielzeug:

  • Shimano GRX810-Kurbel mit 2-fach-Setup
  • 11-fach Kassette (11–34)
  • GRX Di2 Umwerfer & Schaltwerk
  • Akku? Shimano BT-DN110 – unsichtbar und zuverlässig

Dazu kommen hydraulische Scheibenbremsen aus derselben GRX-Serie – kraftvoll, fein dosierbar, mit hervorragender Rückmeldung.

Und die Laufräder? Eine Wucht. Die DT Swiss GRC 1600 Spline mit ihren 42 mm hohen Felgen rollen wie auf Schienen – egal ob bergauf, auf nassem Waldboden oder bei flotter Fahrt auf Schotterpisten. Kombiniert mit den Schwalbe G-One R Reifen in 40 mm Breite ist das Handling satt, sicher und unglaublich komfortabel. Da rutscht nichts, da wackelt nichts – da fährt man einfach. Und zwar weit.

Was ich besonders liebe: das einzigartige Canyon CP07 Gravelcockpit. Ein Doppeldecker-Lenker, der durch sein Design vier unterschiedliche Handpositionen ermöglicht – und dank flexender Carbonstruktur auch noch Vibrationen spürbar dämpft. Längere Touren? Kein Problem. Ich komme meist entspannter an als ich losgefahren bin.


Das neue Kapitel: Mein Aeroad CF SLX 7 Di2

Mein jüngster Neuzugang ist das genaue Gegenteil: schnittig, direkt, unglaublich schnell. Das Aeroad CF SLX 7 Di2 ist kein Rad, das fragt, ob du losfahren willst – es zieht dich raus. Es will Straße. Es will Wind. Es will fliegen.

Ich habe lange überlegt, welches Modell es werden soll. Das Aeroad CF SLX 8 AXS SPEED war auch in der engeren Auswahl, aber letztlich war klar: Für meinen Einsatzzweck – sportliche Fahrten mit klarer Performance, aber ohne Rennambitionen – ist das 105 Di2-Modell mehr als ausreichend. Und wie sich jetzt zeigt: Es war die absolut richtige Entscheidung.

Die elektronische Shimano 105 Di2 begeistert mich jeden Tag aufs Neue:

  • butterweiche Gangwechsel
  • blitzschnell, präzise, wartungsarm
  • und dabei spürbar leistungsstark

Die Shimano 105 R7100-Kassette (11–34, 12-fach) bietet eine tolle Bandbreite, besonders in der hügeligen Eifel, wo ich am Wochenende nach Heimbach gefahren bin – und weiter hoch nach Mariawald. Ein Anstieg wie aus alten Zeiten, als ich noch Rennen gefahren bin. Ehrlich: Ich hatte Gänsehaut.

Der Rahmen? Ein Kunstwerk. Der Aeroad CF SLX ist die vierte Generation und kombiniert kompromisslose Aerodynamik mit einem neuen, robusteren Carbon-Layup.

  • Achsdimension: 12×142 mm
  • Reifenfreiheit: 32 mm
  • Material: CF-Carbon
  • Umwerferaufnahme: abnehmbar

Die dazugehörige Gabel FK0137 CF Disc wurde mit modernster CFD-Technologie entwickelt und bringt Steifigkeit, Komfort und Aero in perfekter Balance. Titan-Lagersitze, abgedichteter Steuersatz – da klappert nichts, da gleitet alles.

Und dann sind da noch die LaufräderDT Swiss ARC 1600 Dicut – 55 mm Felgenhöhe, Carbon durch und durch, und gebaut für Speed.

  • V-Form für mehr Seitenwindstabilität
  • 350er Naben mit Ratchet-System
  • tubeless-ready und federleicht

Dazu kommen die Continental Aero 111 Reifen – aerodynamisch optimiert, perfekter Segeleffekt, hoher Komfort. Sie greifen, sie rollen, sie pfeifen geradezu über den Asphalt. Und du fliegst mit.


Zubehör, das passt

Für mein Aeroad habe ich mir den Canyon Gear Groove Computer Mount gegönnt – eine saubere, integrierte Lösung für meinen bald kommenden Garmin Edge 1050. Warum dieses Modell? Ganz einfach: Ich will Übersicht, Navigation, Leistungsmessung und Design in einem. Und der neue Edge bringt genau das – in einem großen, brillanten Touchdisplay. Ich bin jetzt schon gespannt, wie sich das in meine Touren integrieren wird.


Fazit: Zwei Räder, ein Lebensgefühl

Ob auf Schotter oder Asphalt, ob mit dem Grail auf Waldwegen oder mit dem Aeroad bei 45 km/h über glatten Teer – beide Räder stehen für Freiheit, Spaß und Technik auf höchstem Niveau.

Canyon hat hier keine Bikes gebaut – sondern Begleiter. Maschinen, die dich fordern, aber gleichzeitig auch tragen. Die dir helfen, den Alltag hinter dir zu lassen und neue Wege zu entdecken – ob im Kopf oder draußen in der Landschaft.

Wenn ich aufsteige und losrolle, dann ist alles andere plötzlich ganz weit weg. Und das ist es doch, was wir suchen, oder?


→ Wenn du das liest und dein Herz ein bisschen schneller schlägt: Dann weißt du, was du als Nächstes tun solltest.

Sattel einstellen. Helm auf. Rausfahren. Und den Moment genießen.

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