Mein Fokus im November 2024
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Mein Laufmonat November 2024: Zurück in den Rhythmus – mit Freude, Dankbarkeit und besonderen Momenten
Im November 2024 habe ich meinen Fokus darauf gelegt, eine solide Grundlage für meinen nächsten Trainingszyklus zu schaffen. Dabei habe ich bewusst auf eine ausgewogene Mischung aus langen Läufen, kürzeren Einheiten und regenerativen Phasen geachtet, um sowohl meine Ausdauer als auch meine Belastungsfähigkeit zu verbessern.
Mein Fokus im Detail:
1. Konstante Trainingsbasis
Mit insgesamt 196,34 Kilometern habe ich im November eine stabile Grundlage gelegt. Mir war wichtig, die Laufkilometer gleichmäßig über den Monat zu verteilen, um beständig an meiner Form zu arbeiten und meinem Körper die nötigen Reize für den weiteren Fortschritt zu geben.
2. Lange Läufe zur Ausdauersteigerung
Ein zentraler Fokus lag auf den langen Läufen. Besonders stolz bin ich auf meine Einheiten am 3. November (20,79 km), 21. November (18,43 km) und am 23. November (22,90 km). Diese Läufe haben mir gezeigt, dass ich die Grundlage für längere Distanzen immer weiter ausbaue. Dabei war es mir wichtig, das Tempo bewusst moderat zu halten, um meinen Körper auf lange Belastungen vorzubereiten.
3. Abwechslung in der Intensität
Ich habe meine Läufe bewusst abwechslungsreich gestaltet. Neben den langen Einheiten habe ich kürzere und zügigere Läufe eingebaut, wie am 7. November (10,22 km in 54:08 Minuten). Diese Einheiten helfen mir, an meiner Effizienz zu arbeiten und eine bessere Tempohärte zu entwickeln.
4. Regeneration als wichtiger Bestandteil
Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, nach intensiven oder längeren Einheiten Regenerationstage einzubauen. Kürzere Strecken wie der Lauf am 19. November (5,57 km in 32:51 Minuten) waren für mich perfekte Gelegenheiten, aktiv zu regenerieren und gleichzeitig in Bewegung zu bleiben. Dadurch habe ich das Risiko von Überlastung und Verletzungen reduziert.
5. Vorbereitung für die Winterphase
Der November war für mich ein wichtiger Monat, um mich auf die bevorstehenden intensiveren Einheiten im Winter vorzubereiten. Mein Ziel war es, eine starke Basis zu schaffen, ohne mich dabei zu sehr zu belasten. Ich habe bewusst auf Regelmäßigkeit und Variationen im Training gesetzt, um gestärkt in die nächsten Wochen zu gehen.
Dieser November hat mir gezeigt, wie gut sich mein Körper an die Belastungen anpasst, wenn ich ihn mit den richtigen Reizen fordere. Gleichzeitig habe ich darauf geachtet, die Balance zwischen Training und Regeneration zu halten. Ich freue mich jetzt schon auf die Laufkilometer im Dezember und darauf, meinen Plan weiter zu verfeinern!
Nach meinem Genuss-Marathon in Chicago war der November für mich ein Monat des Ankommens. Es ging darum, wieder in einen Rhythmus zu finden, neue Ziele zu definieren und die Freude am Laufen zurückzuerobern. Besonders schön war, dass mich dieser Monat nicht nur körperlich, sondern auch mental gestärkt hat – dank einiger ganz besonderer Erlebnisse und Menschen, die mich begleiten.
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Der Startschuss in Köln – ein Gefühl von Freiheit
Der Lauf am 2. November über 20 Kilometer in Köln war wie ein Befreiungsschlag. Es war einer dieser Herbsttage, an denen die Luft frisch, aber nicht zu kalt ist, und die Straßen und Wege in bunten Farben leuchten. Die ersten Kilometer fühlten sich ungewohnt schwer an, doch dann kam dieser Moment, in dem plötzlich alles leicht wurde. Mein Atem, die Schritte, die Umgebung – alles schien im Einklang. Ich dachte dabei an Iris, die mich immer wieder motiviert, auch dann loszulaufen, wenn ich Zweifel habe. Dieser Lauf war nicht nur Training, sondern ein Moment, in dem ich spürte, wie frei ich mich beim Laufen fühlen kann.
Routine als Stärke – und das Überwinden des inneren Schweinehunds
Die folgenden Wochen waren geprägt von kürzeren Läufen zwischen 10 und 12 Kilometern. Besonders der Lauf am 7. November hat sich mir eingeprägt: Der Tag war stressig, mein Kopf war voll, und eigentlich wollte ich einfach nur auf die Couch. Doch ich erinnerte mich daran, wie oft genau solche Läufe die besten werden. Also schnürte ich die Schuhe – und wurde belohnt. Der Abendhimmel war voller Sterne, und ich fühlte, wie der Stress des Tages mit jedem Schritt von mir abfiel. Ich dachte an meine Ziele für 2025 und daran, dass jeder kleine Schritt mich dorthin bringt.
Ein Stück Berlin laufend entdecken
Am 18. November war ich beruflich in Berlin. Nach einem langen Tag im Büro schnappte ich mir meine Laufschuhe und lief los, ohne eine feste Route. Es waren nur 5 Kilometer, aber diese kleinen Einheiten haben oft etwas Magisches. Die Lichter der Stadt, die Geräusche des abendlichen Treibens und die kühle, klare Luft – ich fühlte mich lebendig. Es war ein Moment, in dem ich merkte, wie wichtig es mir ist, auch auf Reisen Zeit für das Laufen zu finden.
Der Höhepunkt: Ein Lauf durch Mechernichs Herbstzauber
Am 23. November stand mein längster Lauf des Monats an – 22,9 Kilometer durch Mechernich. Die Strecke war anspruchsvoll, aber wunderschön. Ich erinnere mich an einen Moment, als ich auf einem Hügel stand und kurz anhielt. Die Sicht war atemberaubend: Nebel lag über den Feldern, die Sonne brach durch die Wolken, und ich fühlte mich für einen Augenblick vollkommen mit der Natur verbunden. Dieser Lauf war nicht nur Training, sondern eine Art Meditation. Ich dachte daran, wie dankbar ich bin, dass mein Körper das alles mitmacht, trotz kleinerer Wehwehchen, die mich manchmal plagen.
Die Kraft der kleinen Rituale
Besonders in diesem Monat habe ich gemerkt, wie wichtig meine kleinen Rituale vor und nach den Läufen sind. Vor dem Laufen nehme ich mir immer ein paar Minuten, um durchzuatmen und meinen Kopf auf die Einheit einzustellen. Nach längeren Läufen gibt es für mich nichts Besseres als eine heiße Dusche und eine gute Tasse Kaffee – ein kleiner Moment der Belohnung. Und seit ich meine Therabody Smart Goggles benutze, gehört auch eine kurze Entspannungseinheit zur Routine.
Gemeinsamkeit und Unterstützung
Was mich in diesem Monat besonders getragen hat, ist die Unterstützung von Iris. Wir verbringen Zeit zusammen im Fitnessstudio, planen gemeinsam unsere Tage so, dass ich meine Läufe unterbringen kann, ohne dass sie zu kurz kommt. Diese Balance ist mir wichtig, und ich weiß, dass sie nicht selbstverständlich ist. Iris ist nicht nur meine größte Unterstützerin, sondern auch meine Motivation, wenn es mal schwerfällt.
Ein Blick nach vorne
Mit über 200 Laufkilometern im November habe ich das Fundament für die kommenden Monate gelegt. Der Dezember wird vor allem eines bringen: Fokus auf Stabilisation, Dehnen und lange Läufe. Ich möchte stärker werden – nicht nur körperlich, sondern auch mental. Denn mein Ziel ist klar: Im April beim London-Marathon alles aus mir herauszuholen.
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Abschließend kann ich sagen, dass der November für mich nicht nur ein Monat des Trainings war, sondern auch eine Zeit der Reflexion und Vorbereitung. Jede gelaufene Einheit – ob kurz oder lang, schnell oder regenerativ – war ein kleiner Schritt auf dem Weg zu meinen kommenden Zielen. Es ist dieses Zusammenspiel aus Disziplin, Abwechslung und Freude am Laufen, das mich antreibt und mir zeigt, warum ich diesen Sport so liebe.
Ich sehe den November als Fundament für das, was vor mir liegt – ein Monat, in dem ich meinen Körper gefordert, meine Grenzen getestet und gleichzeitig gelernt habe, auch auf die Signale meines Körpers zu hören. Die Aussicht auf die kommenden Wintermonate motiviert mich, weiter an mir zu arbeiten, nicht nur körperlich, sondern auch mental stärker zu werden.
Denn am Ende zählt nicht nur die gelaufene Distanz oder die erreichte Zeit, sondern das Gefühl, etwas für sich selbst getan zu haben. Laufen ist für mich mehr als Training – es ist eine Reise, die ich mit Leidenschaft und Neugier weitergehen möchte.